Kühllogistiker Peter Bade

senkt Stromverbrauch

mit flexOn um 11,3 %

Zusammenfassung

Früher hatte die Peter Bade GmbH keinen Überblick über ihre Energieflüsse. Dank der Energiemanagement-Plattform flexOn wurde diese Hürde überwunden, der Eigenverbrauch der PV-Anlage erhöht und signifikante Einsparungen erzielt.

Zusammenführung aller Daten, Systeme und Anlagen
Einrichtung der automatisierten Optimierung & Steuerung
Ausschöpfung aller Einsparpotentiale
15,6 %
geringere Arbeitspreise
durch Marktpreisoptimierung
11,3 %
geringerer Stromverbrauch
durch optimierte Fahrweise
30 %
geringere Netzentgelte
durch atypische Netznutzung

Das Unternehmen

Luftbild des Logistikunternehmens Peter Bade GmbH

Peter Bade GmbH

Seit 1929 fertig die Peter Bade GmbH professionell Lebensmitteltransporte für Auftraggeber aus Industrie und Handel ab. Durch die 6500m² große Kühl- und Logistikhalle in Neumünster kann das Unternehmen neben dem Transportgeschäft auch Lademittel reinigen, Leergut leihen und frische Produkte mit verschiedenen Temperaturniveaus einlagern.

Logo des Unternehmens Peter Bade GmbH
Industrie
Kühllogistik
Flächengröße
6500 m2
Optimierungsbereiche
Kältemaschine & Wärmepumpe,
PV-Anlage

Die Herausforderung

Um die Logistikhalle zu temperieren und frische Produkte einzulagern, besitzt die Peter Bade GmbH eine Kältemaschine und eine Wärmepumpe. Darüber hinaus setzt das Unternehmen seit einigen Jahren auf eine eigene PV-Anlage, durch die Teile des Strombedarfs gedeckt werden. Vor unserer Zusammenarbeit stand Peter Bade Geschäftsführer Alexander Bullien vor mehreren Herausforderungen:

1

Mangelnder Überblick über Verbraucher

Zum einen fehlte dem Geschäftsführer ein Überblick über alle elektrischen Verbraucher und Anlagen. Bullien wusste nicht, zu welchen Zeitpunkten die verschiedenen Lasten zustande kommen und welche Temperaturlevel und Vorgänge wie viel Energie in Anspruch nehmen.

2

Keine Möglichkeit schwankende Strompreise & hohe PV-Produktion effektiv zu nutzen

Da genauere Informationen zu den Lastgängen fehlten, war ein dynamisches Lastmanagement nur in geringem Maß möglich. Trotz der Anbindung an den Spotmarkt konnte das Unternehmen deshalb kaum von schwankenden Strompreisen profitieren. Außerdem konnte der Strom aus der hauseigenen PV-Anlage, von dem besonders mittags viel zu Verfügung steht, nicht effektiv verbraucht werden. Viel Potential blieb deshalb ungenutzt.

Photo of Alexander Bullien, CEO of Peter Bade GmbH
Alexander Bullien
Geschäftsführer Peter Bade GmbH

„Durch den Einsatz der Energiemanagement-Plattform flexOn wollten wir endlich einen Überblick der Energieflüsse im Betrieb erhalten, Messwerte einfach und übersichtlich exportieren und vor allem Stromkosten und Netzentgelte einsparen.“

Unsere Lösung

1. Verschiedene Anlagen und Messtechnik auf einer Plattform  

Bei der Implementierung des Energiemanagementsystems flexOn wurden alle historischen Daten, relevanten Systeme und Anlagen zusammengeführt. Dadurch hat Geschäftsführer Alexander Bullien jetzt die Möglichkeit, alle Anlagendaten und Energieflüsse in 15-minütiger Echtzeit-Taktung zu beobachten. Neben den internen Daten kann Bullien auf flexOn auch externe Daten wie Börsenpreise und Wetterdaten im Blick behalten.

Screenshot der Vergleichsübersicht aus der Energiemanagement-Plattform flexOn

2. Automatisierte Optimierung & Steuerung 

Nach der Zusammenführung aller Anlagen hat unser Team mit ersten Sprungversuchen in der Steuerung herausgefunden, wie hoch das Flexibilisierungspotential ist. Dies wurde anschließend mit verschiedenen Optimierungszielen zusammengebracht. Auf Basis dessen analysiert flexOn seitdem alle Daten und erstellt mithilfe einer künstlichen Intelligenz Prognosen über Stromverbrauch und -erzeugung. Mit den Prognosen erstellt die Energiemanagement-Plattform intelligente, optimierte Fahrpläne zum Stromverbrauch der Kühlanlagen. Alle relevanten Grenzparameter wie beispielsweise Temperaturvorgaben werden dabei berücksichtigen. flexOn steuert die Verbraucher automatisiert gemäß den Fahrplänen – ohne Einfluss auf die normalen Geschäftsprozesse zu nehmen. Auf diese Weise laufen die dynamische Lastverschiebung und die damit verbundene Wertschöpfung ganz von selbst.

Screenshot der Fahrplanempfehlung aus flexOn

3. Ausschöpfung aller Potentiale   

Die KI-basierten Fahrpläne sind darauf ausgerichtet, Strom dann zu verbrauchen, wenn er am Spotmarkt günstig ist oder wenn viel Energie von den hauseigenen PV-Anlagen zur Verfügung steht. Dadurch spart die Peter Bade GmbH erheblich Kosten und CO₂-Emissionen. Gleichzeitig hat sich durch die Nutzung des intelligenten Energiemanagements die Effizienz und der ROI der PV-Anlage erhöht.

Screenshot der Vergleichsübersicht aus der Energiemanagement-Plattform flexOn
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Die Einsparungen

Insgesamt hat die Energiemanagement-Plattform flexOn durch die KI-basierte Datenanalyse und automatisierte Steuerung Einsparungen in drei Bereichen erzielt. Die Einsparungen wurden wie folgt berechnet:

Im ersten Schritt wurden die Strompreise vom ersten Quartal 2024 und der Verbrauch der Anlagen ohne die Steuerung von flexOn aus den historischen Daten herangezogen. Daraus wurden die Energiekosten und der Verbrauch berechnet, die im ersten Quartal 2024 ohne die Nutzung des intelligenten Energiemanagements zustande gekommen wären. Diese wurden mit dem reellen Energieverbrauch und -kosten, die mit der Nutzung von flexOn entstanden sind, verglichen. Die Verbrauchsdaten wurden zusätzlich witterungsbereinigt.

Marktpreisoptimierung

flexOn optimiert den Marktpreis, indem es die Day-Ahead-Strompreise analysiert und den Stromverbrauch automatisch in Zeiträume verschiebt, in denen der Strom grün und günstig ist. Ziel ist es hier, die Stromkosten mithilfe von Lastverschiebung zu minimieren. Durch die Marktpreisoptimierung der Kältemaschine, die in etwa 60 bis 70% des Standortes ausmachen, hat die Peter Bade GmbH im ersten Quartal 2024 15,6% geringere Arbeitspreise gezahlt.

Effizienzsteigerung

Die optimierte Fahrweise und die automatisierte Steuerung der Energiemanagement-Plattform flexOn erhöht die Energieeffizienz der Kältemaschine und hat den Stromverbrauch im ersten Quartal 2024 um 11,3% gesenkt. Darüber hinaus steuert flexOn die Wärmepumpe so, dass sie vermehrt die Abwärme der Kältemaschine nutzt, um noch effizienter zu laufen. Da in diesem Bereich noch weitere Optimierung aussteht, wurde er vorerst nicht in die Berechnung miteinbezogen.

Atypische Netznutzung

Im Rahmen der atypischen Netznutzung nutzt flexOn Lastspitzenkappung, auch Peak Shaving genannt, um die Netzauslastung in den Hochlastzeitfenstern zu reduzieren. In diesen Zeitfenstern wird statt des Stroms vom Netzbetreiber mehr erneuerbare Energie aus der PV-Anlage der Peter Bade GmbH genutzt.
Zusätzlich nutzt flexOn die Kälteanlage als Energiespeicher: Um einen starken Verbrauch in den Hochlastzeitfenstern zu vermeiden, reduziert das Energiemanagementsystem die Temperatur in Zeiträumen mit geringer Auslastung im Rahmen der Grenzparameter stärker. In den Hochlastzeitfenstern verringert flexOn den Stromverbrauch der Kälteanlage dann, sodass die Temperatur wieder auf das reguläre Niveau fällt.
Durch die Lastspitzenkappung in den Hochlastzeitfenstern hat Peter Bade 30% der Netzentgelte im Vergleich zum Vorjahr gespart. Mit weiteren technischen Verbesserungen, die jetzt bereits im Einsatz sind, gehen wir 2025 von einer Einsparung von 44% aus.

Jährliche Einsparungen

Aufs Jahr gerechnet spart die Peter Bade GmbH durch die Nutzung von flexOn 135MWh Strom. Laut Umweltbundesamt stößt jede Megawattstunde verbrauchter Strom durchschnittliche 0,4kg CO2 aus. Insgesamt ergibt sich daraus eine Ersparnis von 54 Tonnen CO2-Emissionen, welche die Peter Bade GmbH durch das intelligente Energiemanagement eingespart hat. 

15,6 %

geringere Arbeitspreise durch Marktpreisoptimierung

11,3 %

geringerer Stromverbrauch durch optimierte Fahrweise

30 %

geringere Netzentgelte durch atypische Netznutzung

135 MWh

im Jahr gespart

54 t

CO2 im Jahr gespart

15,6 %

geringere Arbeitspreise durch Marktpreisoptimierung

11,3 %

geringerer Stromverbrauch durch optimierte Fahrweise

30 %

geringere Netzentgelte durch atypische Netznutzung

135 MWh

im Jahr gespart

54 t

CO2 im Jahr gespart

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