In Video erklärt Gründer Torge Lahrsen in 60 Sekunden, wie energieintensive Unternehmen mit encentive ihre Energiekosten senken und ihren CO2-Fußabdruck reduzieren.
Energieeffizienz bis 2030
Laut dem aktuellen Energieeffizienzbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) muss die weltweite Energieeffizienz bis 2030 um durchschnittlich 3% pro Jahr steigen, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Die Energieeffizienz spielt hier eine wichtige Rolle: Sie könnte bis zu 40% der notwendigen Emissionsreduktionen für das globale Netto-Null-Ziel ausmachen. Gleichzeitig macht der Bericht deutlich, dass die Energieeffizienz stark zur Senkung der Energiekosten beiträgt. Das zeigt, wie wichtig Effizienzmaßnahmen für die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung sind. Aber was versteht man eigentlich genau unter Energieeffizienz?
Energieeffizienz: Was ist das?
Die Energieeffizienz beschreibt das Verhältnis zwischen der eingesetzten Energie und der damit erzielten Leistung oder dem Nutzen. In Unternehmen wird hier meistens die Energieeffizienz der Anlagen oder Maschinen betrachtet. Eine hohe Energieeffizienz bedeutet, dass die Anlagen die Energie optimal nutzen, um eine bestimmte Produktionsleistung zu erreichen. Ein energieeffizientes Unternehmen reduziert Verluste bei der Energieumwandlung und maximiert die Leistung pro eingesetzter Energieeinheit, meistens in Form von kWh Strom oder Erdgas. Die Vorteile sind dabei offensichtlich: Weniger Energieverbrauch führt zu geringeren Betriebskosten und einer reduzierten Umweltbelastung.
Wie wird Energieeffizienz für Unternehmen berechnet?
Die Berechnung der Energieeffizienz in Unternehmen variiert je nach Branche, Betriebsart und Betrachtungsweise. Auf Unternehmensebene wird die Energieeffizienz aus dem Verhältnis zwischen dem gesamten Energieverbrauch und dem Output der Produktion berechnet. Eine verbreitete Kennzahl in der Produktion ist beispielsweise der Energieverbrauch pro produzierte Einheit (kWh pro Stück). Häufig wird speziell die Energieeffizienz einzelner Anlagen betrachtet, um diese zu steigern. Bei der Berechnung der Energieeffizienz von Anlagen wird das Verhältnis von Energieinput zu Energieoutput verwendet. Ein gängiger Ansatz ist die Ermittlung des Wirkungsgrads, der das Verhältnis der nutzbaren Energie (zum Beispiel mechanische oder thermische Energie) zur gesamten eingesetzten Energie beschreibt. So wird beispielsweise in einem Produktionsbetrieb der Energieverbrauch pro Tonne hergestellten Materials gemessen. Bei einer Wärmepumpe hingegen wird die Effizienz anhand der abgegebenen Wärme pro Kilowattstunde (kWh) Energieeinsatz bewertet und als sogenannter „Coefficient of Performance“ (COP) ausgewiesen.
Analyse der Energieeffizienz für Unternehmen
Die regelmäßige Überprüfung dieser Werte hilft Unternehmen, ineffiziente Anlagen oder Prozesse zu identifizieren und gezielte Optimierungen vorzunehmen. Früher fand dies oft im Rahmen eines Energieaudits statt, bei dem der Energieverbrauch detailliert analysiert und Einsparpotentiale identifiziert wurden. Heute setzen viele Unternehmen auf intelligente Energiemanagementsysteme. Diese überwachen den Energieverbrauch der Unternehmen in Echtzeit und analysieren ihn gezielt. Die meisten herkömmlichen Energiemanagementsysteme werten die Verbrauchsdaten aus und können auf Schwachstellen hinweisen. Einige Energiemanagementsysteme, wie zum Beispiel unsere Lösung flexOn, gehen einen Schritt weiter und optimieren die Energieeffizienz für Unternehmen automatisch.
Automatische Steigerung der Energieeffizienz für Unternehmen
Intelligente Energiemanagementsysteme wie flexOn analysieren mithilfe von KI den Energieverbrauch der Anlagen. Anschließend berechnet flexOn auf Basis der verschiedenen Anlagenwerte einen optimierten Fahrplan, der auch äußere Faktoren wie das Wetter berücksichtigt. Die Optimierung der Energieeffizienz zielt darauf ab, möglichst wenig Energie bei gleichbleibender Produktionsmenge und -qualität einzusetzen. Anschließend steuert das intelligente Energiemanagementsystem die Anlagen gemäß dem optimierten Fahrplan. So steigert flexOn die Energieeffizienz für Unternehmen automatisch, im Fall eines Kunden beispielsweise um 11,3%.
Energieeffizienz für Unternehmen wird gefördert
Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Maßnahmen, um die Energieeffizienz für Unternehmen zu steigern. Darunter fallen die Modernisierung veralteter Infrastrukturen, die Investitionen in energieeffiziente Technologien oder die Schulung von Mitarbeitenden. Einige dieser Maßnahmen werden durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert, sie sind jedoch alle mit hohem finanziellen, personellen und Planungsaufwand verbunden. Der Einsatz von flexOn ist hingegen kosteneffizient und wird zusätzlich über das BAFA Modul 3 gefördert. Nach der Implementierung erzielt es automatisch eine stetige Steigerung der Energieeffizienz für Unternehmen, ohne dass zusätzliches Fachpersonal benötigt wird. Dadurch werden die Unternehmen den steigenden Anforderungen an Energieeinsparungen und Nachhaltigkeit gerecht und erzielen gleichzeitig wichtige Wettbewerbsvorteile. Unternehmen, die intelligente Energiemanagementsysteme mit Steuerung einsetzen, sichern sich eine stabile und zukunftsfähige Position im Markt und tragen aktiv zur Erreichung der globalen Klimaziele bei.